Viele Filme sind auf Grund der unterschiedlichsten Kriterien überaus erfolgreich. Natürlich spielt bei jedem Film sicherlich immer die eigentliche Geschichte eine wesentliche Rolle, doch auch technische Effekte können einen großen Ausschlag geben, wie erfolgreich ein Film letztlich wird. 4K Filme erfreuen sich besonderer Beliebtheit, denn sie überzeugen aufgrund ihrer fantastischen Bild- und Tonqualität.

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Der Film „Liegen Lernen“ zählt zwar nicht zur Kategorie der 4K Filme, da er bereits im Jahr 2003 produziert wurde, und die 4K Filme erst ab 2016 in Deutschland erhältlich sind, allerdings ist es deswegen keineswegs minder erfolgreich gewesen.
Die Geschichte eines Beziehungsjongleurs in den 1980ern
Retro ist in jeder Beziehung in. Die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Frank Goosen schwimmt genau auf dieser vielgeliebten Nostalgiewelle und trifft damit den Nerv der Retro Fans.
Hier geht es um Helmut, gespielt von Fabian Busch, einen 32-jährigen Mann, der irgendwie nicht so wirklich erwachsen wird. Bezeichnet wird Helmut unter anderem als windelweicher Jammerlappen, der wie ferngesteuert durch die Welt läuft. Noch immer träumt er von seiner ersten, längst verflossenen großen Liebe.
Auch die aktuelle Freundin Tina beschrieb ihn mit nicht gerade charmanten Worten. Sie titulierte Helmut als „gefühlsgehemmten, bindungsunfähigen und feigen Penner“.
Der Beziehungs-Parcours von dem windigen, aber sehr netten Helmut beginnt bereits 1982 am Gymnasium im Ruhrgebiet. Besonders hat es ihm die Blondine Britta mit ihren knallharten politischen Ansichten angetan. Britta, die auf einem alternativen Bauernhof lebt, ihre Eltern mit Vornamen anspricht und den Nicaragua-Arbeitskreis leitet, ist der absolute Hammer. Die beiden kommen sich auf der Klassenfahrt nach Berlin näher. Sie sind glücklich, bis Britta plötzlich Schluss macht.
Das ist der Anfang des folgenden Beziehungs-Parcours. Helmut schlendert in dieser Komödie ganz entspannt von einer Beziehung in die nächste. Auch wenn Helmut ein wirklich lethargischer Held ist, so lässt er sich am besten beschreiben, indem man sagt, er ist einfach sympathisch. Im Studium ist der Softie Helmut erst mit Gisela zusammen. Er liebt sie vor allem wegen ihres unwiderstehlichen Dackelblicks. Doch es kommt, wie es kommen muss und Helmut betrügt Gisela mit deren Mitbewohnerin Barbara.
Doch das ist noch nicht das Ende, denn auch in Gloria verliebt sich der Softie. Zwischen all diesen Lieben fällt dann die Mauer. Daraufhin fährt Helmut nach Berlin, wo er seinen seine alten Kumpel Mücke und auch seine große Liebe Britta wiedertrifft. Die Zeiten haben sich geändert und als Helmut endlich die Richtige kennenlernt, liegt er bald darauf in der Pfütze.